Psychomotorik – eine ganzheitliche entwicklungsorientierte Förderung von Bewegung und Wahrnehmung - trägt immer zur Sprachförderung von Kindern bei.
Martin Schybeck, Förderschulrektor der Lüstringer Bergschule, lädt zur Einweihung des neuen Motorikzentrums alle Unterstützer, die den langgehegten Wunsch nach einem besonderen Raum erfüllen halfen, ein. In den Jahren zuvor hatten die Lehrer Psychomotorik in der Turnhalle unterrichtet.
"Ende 2017 startete der Förderverein der Schule mit einem Konzept zur Finanzierung eines neuen Raumes. Den Meilenstein setzte die Zusage der Niedersächsischen Lotto-Sport-Stiftung“, so die 1. Vorsitzende Horn. Es folgten die OsnaBRÜCKE e.V., die Allianz für die Jugend und die Paul-Gerhardt Gemeinde in Haste als weitere Geldgeber.
Seit Sommer 2018 hat die Lüstringer Bergschule jetzt ein Motorikzentrum mit Plattformschaukel, Kletternetzteil und Sprossenwand, mit Riesenbausteinen, einem Wellenkugelbad, einer Weichbodenmatte, Klangschalen und vielen weiteren Materialien.
„Inzwischen ist der Raum mit Leben gefüllt. Wir lernen Schülerinnen und Schüler noch einmal ganz anders kennen“, berichtet Lehrerin Deutschmann. Der Psychomotorik- und Rhythmikraum kommt allen Kindern der Förderschule mit Schwerpunkt Sprache zugute. Zwar finden vornehmlich spezielle Psychomotorik- und Rhythmikstunden mit ausgewählten Kindern statt; die Gruppen wechseln aber. Zudem ist das Motorikzentrum ein Ort der Ruhe und Entspannung für alle.
„Kontinuierliche Arbeit mit und an der Sprache ist leitendes Unterrichtsprinzip in jedem Fach. In der Psychomotorik liegt der Schwerpunkt auf der Bewegung, jedoch ist sie eng mit der Sprachentwicklung der Kinder verbunden. Sprache hilft, Dingen eine bestimmte Bedeutung zu geben. Sowohl sprachlich als auch über die Bewegung drücken sich die Kinder aus", erklärt Förderlehrerin Deutschmann.