Welches Ziel hatten Sie bei Ihrem Projekt?
Die Stärkung der Methodenkompetenz für Jugendleiter*innen in Bezug auf Leitung einer Videokonferenz.
Bitte schildern Sie den Verlauf Ihres Projektes? / Wie haben Sie ihr Projekt umgesetzt?
Wir konnten eine allgemein anerkannte und empfohlene Referentin für das Thema "Videokonferenzen" gewinnen. Mit der Referentin zusammen wurde der Inhalt des Workshops besprochen. Dabei sollte sie auf die Zielgruppe von Jugendarbeit eingehen. Sie kannte aber aus früheren Tätigkeiten beim Landesjugendring Nds. das Arbeitsfeld.
Mit Hilfe eines Flyers und über soziale Netzwerke wurde bei den Mitgliedsverbänden für den Workshop geworben.
Das Seminar über Videokonferenzen wurde selbst als Videokonferenz durchgeführt. Das erspart die Organisation eines Raums und der An- bzw. Abreise. Die Plattform (Zoom) wurde von der Referentin gestellt.
Welche Probleme haben sich in der Umsetzung ergeben und wie konnten Sie diese lösen?
Es gab sehr wenige Probleme im Vorfeld, da der organisatorische Aufwand für ein Onlineseminar sehr gering ist. Während des Seminars gab es kleinere technische Probleme bei den Teilnehmenden, aber auch diese haben den Ablauf des Seminars nicht nachhaltig gestört.
In der Pressearbeit rund um das Seminar zeigte sich jedoch, dass sich ein Onlinesemiar schlecht "verkaufen" lässt. Ein Onlineseminar produziert keine guten Bilder und die Presse lässt sich auch nur schwer zu solch einer Veranstaltung einladen.
Welche Auswirkungen hat ihr Projekt für die zukünftige Vereinsarbeit?
Der Kreisjugendring wurde durch das Projekt bekannter und als wichtige Stütze in der freien Jugendarbeit wahrgenommen. Die Teilnehmenden bekamen einen gut gefüllten Methoden-Pool, durch den Onlineangebote in der Jugendarbeit besser werden. Videokonferenzen können nun lebendiger und abwechslungsreicher gestaltet werden.
Wer war Ihre Zielgruppe und wie hat diese das Projekt aufgenommen?
Die Zielgruppe waren Jugendleiter*innen in der Jugendarbeit im Landkreis Schaumburg. Die Teilnehmenden kamen aus sehr unterschiedlichen Bereichen der Jugendarbeit. So waren Mitarbeitende aus den Kinder- und Jugendfeuerwehren, Evangelische Jugend, Sportvereine und Landjugend vertreten. Wir haben von unseren Mitgliedsverbänden und den Teilnehmenden ein sehr positives Feedback für das Angebot erhalten.
Welche Empfehlungen, Tipps und Tricks haben Sie für andere Engagierte?
Unsere Empfehlung ist, dass Onlineseminar Spaß machen, wenn die Teilnehmenden nicht nur zuhören, sondern auch mitmachen müssen. Also die gezeigten Methoden auch gleich angewendet werden können.
Onlineseminare haben den großen Vorteil, dass keine An- und Abreise zu einem bestimmten Ort nötig ist und auch kein Raum organisiert werden muss.