“Es war wirklich eine gelungene Veranstaltung", resümiert Sebastian Knust, Leiter des Zentrums für Hochschulsport. "Dies lag auch an einem tollen, engagierten Organisations-Team, das jede logistische Kniffligkeit souverän meisterte und den Athletinnen und Athleten dadurch eine DHM bereiten konnte, von der viele nicht nur mit sportlichen Erfolgen, sondern mit schönen Erinnerungen nach Hause fahren.
Schon die ersten Kämpfe am Sonnabend hatten das hohe Leistungsniveau der Athletinnen und Athleten deutlich gemacht – schließlich hatten einige Sportler 2019 bereits an der Universiade in Neapel teilgenommen. Und auch die Stimmung in den Hallen hatte es in sich: Mitgebrachte Trommeln und Cheer-Accessoires ließen auf den Rängen echte Wettkampfstimmung aufkommen und motivierten die Judoka zusätzlich. Den nötigen Ehrgeiz brachten die Teilnehmer allerdings ohnehin mit: Konnten sie sich durch eine gute Platzierung bei der DHM doch für die European University Games in Belgrad im Jahr 2020 qualifizieren.
Über die symbolische Goldmedaille und die DHM-Anstecknadel im Einzelwettkampf konnten sich am Ende folgende Frauen freuen: Lisanne Sturm (Uni Mainz), Tamara Ohl (Uni Hannover), Margarita Diede (Uni Heidelberg), Marie Klose (Uni Hannover), Yvonne Grünewald (Hochschule der DGUV), Hanna Rollwage (HS Ostfalia) und Aylin Mill (HTWG Konstanz). Bei den Männern qualifizierten sich im Einzelwettkampf: Dominik Röder (HS Nürnberg), Philipp Leon (Uni Hannover), Alexander Gabler (EUFH Rhein/Erft), Michel Adam (TU München), Emil Hennebach (Uni Leipzig), Markus Seifert (HS RheinMain), Benjamin Bouizgarne und Fabian Meyer (beide Polizeiakademie Niedersachsen).
Die ausgelassene Stimmung des ersten Wettkampftages spiegelte sich anschließend auch in der traditionellen DHM-Party wieder, bei der sich die Universitäten bunt durcheinander mischten und neue Sportsfreundschaften besiegelt wurden.
Während der Newcomer-Cup am Sonntag für heiteren Jubel auf den Zuschauerrängen sorgte, waren die Mannschaftskämpfe von gegenseitigem Respekt und Kampfgeist geprägt. Über Erfolge in den Mannschaftswettbewerben konnte sich die WG Aachen gleich zweimal freuen: Sie gingen im Team Frauen und beim Newcomer-Cup der Männer als Sieger hervor. Den Mannschaftswettkampf der Männer konnte hingegen die WG München für sich entscheiden, den Newcomer-Cup der Frauen sicherte sich die WG Karlsruhe.
Organisatorin Angelika Wantoch-Rekowski betont: “Die Atmosphäre an diesem Wochenende war einfach einzigartig. Neben den fesselnden Kämpfen war es besonders schön, dass die Athletinnen und Athleten auch beim Abendessen oder in ihren Unterkünften miteinander Zeit verbracht haben – auch über die Universitätszugehörigkeit hinaus.”
Ein besonderer Dank des Zentrums für Hochschulsport geht auch an Oliver Rychter. Der langjährige Disziplinchef Judo des adh erlebte in Hannover seine letzte DHM als Amtsinhaber.