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Projektreise nach Celle: Zu Besuch bei KulturTrif(f)t

Im Rahmen einer Projektreise mit dem Motto „Gutes fördern – Gutes zeigen“ besuchten die Vorstandsvorsitzende der Nds. Lotto-Sport-Stiftung Birgit Honé und Niedersachsens Migrationsbeauftragte Deniz Kurku den Celler Verein KulturTrif(f)t.


In Niedersachsen gibt es unzählige Engagierte, die sich mit Herzblut, Überzeugung und Kreativität für andere Menschen und den Zusammenhalt der Gesellschaft einsetzen. Einige dieser Projekte werden von der Niedersächsischen Lotto-Sport-Stiftung gefördert. Deshalb begibt sich nun deren Vorstandsvorsitzende Birgit Honé gemeinsam mit Niedersachsens Migrationsbeauftragten Deniz Kurku, MdL, auf eine Tour durchs gesamte Bundesland. Unter dem Motto „Gutes fördern – Gutes zeigen“ werden sie bis weit ins Jahr 2025 hinein Initiativen mit Vorbildcharakter besuchen. „In schwierigen Zeiten wie diese gilt es umso mehr, die Engagierten in unserem Land zu bestärken, ihnen Mut zu machen und für ihre integrative Arbeit Anerkennung zu zollen“, so Birgit Honé.

Den Auftakt setzten Honé und Kurku in Celle beim Verein KulturTrif(f)t. Mit mehr als dreihundert Projekten rund um bildende Kunst, Musik und kultureller Begegnung arbeiten hier seit 2019 rund fünfzig Ehrenamtliche an einem klaren Ziel: Neu zugewanderte Menschen werden mit ihren verschiedenen Kulturen und Traditionen, aber auch mit ihren Fähigkeiten und Potenzialen wertgeschätzt, gefördert und mit anderen vernetzt.

In der erst kürzlich eingerichteten Zweigstelle der Kultureinrichtung, wo man den Schwerpunkt auf Textilarbeiten legt, zeigten sich Honé und Kurku schnell beeindruckt von dem umfangreichen Angebot des Vereins, der mittlerweile eine wichtige Institution der Celle Stadtgesellschaft darstellt. Es verwundert daher kaum, dass auch Vertreterinnen und Vertreter der Stadt, des Landkreises und des Jobcenters der Einladung zu einem gemeinsamen Gedankenaustausch gefolgt waren. Dabei kamen dann nicht zuletzt die zahlreichen Herausforderungen offen zur Sprache, denen sich „KulturTri(f)t“, aber eben auch viele andere ehrenamtlich getragene Vereine ausgesetzt sehen. Vor allem werde die Arbeit immer wieder durch bürokratische Stolpersteine erschwert. Dabei sollten staatliche Institutionen die Ehrenamtlichen doch als Mitstreiter:innen für eine demokratische Zivilgesellschaft verstehen, so der Tenor des Gesprächs.

„Wir werden Ihnen weiterhin gerne zur Seite stehen und Ihr Engagement unterstützen, wo wir können“, sagte Deniz Kurku abschließend, nicht ohne den Gastgeberinnen für die vielen tollen Eindrücke und den überaus gastfreundlichen Auftakt der Bereisung zu danken.

Fotos: © Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung / Johannes Krüger