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Behelfsmaske tragen und Solidarität bekennen.

Naehanleitung Mundschutz

Behelfsmaske nähen, tragen und damit einen kleinen Beitrag gegen die Ausbreitung des Corona-Virus leisten.

Selbstgenähte Gesichtsmasken sind zwar ein Behelf, aber die medizinischen Mundschutze sollten wir den Helden im Gesundheitssystem überlassen. Trotzdem können wir mit den selbstgemachten Behelfsmasken einen kleinen Beitrag gegen die Ausbreitung des Corona-Virus leisten. Eine selbstgenähte Behelfsmaske kann zumindest als „Spuck-Schutz“ dienen, da wir ja nicht absolut sicher sein können, nicht ein symptomloser Virenträger zu sein. Mit einer solchen Maske schützen wir also Andere. Die Flüssigkeitströpfchen, die beim Niesen, Husten, Sprechen und Atmen entstehen, können so vorzeitig gestoppt werden. Außerdem kann die Maske verhindern, dass man sich allzu oft ins Gesicht fasst und mögliche Viren von den Händen durch „Schmierinfektionen“ auf sich selbst überträgt. Ein wirklich toller Nebeneffekt kann sicher auch sein, dass man mit dem Tragen der Maske signalisiert „ich habe den Ernst der Lage erkannt“ und damit seine Solidarität gegenüber den Risikogruppen demonstriert.

Inzwischen gibt es zahlreiche Initiativen die Behelfsmasken nähen und diese spenden. Sicherlich finden Sie auch eine in Ihrer Nähe, bei der Sie unterstützen können.

Aber auch als Privatperson haben Sie die Möglichkeit, sinnvolles mit Ihren selbstgenähten Behelfsmasken zu bewirken.

Zum Beispiel können Sie Ihre Behelfsmasken an Nachbarn und Freunde verteilen, die sich selbst keine Maske nähen können. Am besten mit einem kleinen Gruß in den Briefkasten werfen, also bitte unbedingt kontaktlos überreichen.

Es gibt viele Nähanleitungen im Netz. Auch die Stiftung hat eine Maske entworfen, die einen hohen Tragekomfort hat, aber nicht schwer zu nähen ist. Viel Spaß beim Nähen, Verschenken und Helfen.

Die Nähanleitung finden SIe hier: Naehanleitung Behelfsmaske

WICHTIGER HINWEIS:

Derzeit kursieren unterschiedliche Meinungen zu dem Effekt vom Tragen von Behelfsmasken in der Öffentlichkeit. So sprechen einige Expert*innen den Masken einen relevanten Effekt ab und andere befürworten das Tragen dieser Masken. Natürlich bieten selbstgenähte Masken nicht den gleichen Schutz wie professionell hergestellte Masken. Dafür, dass sie dennoch einen positiven Effekt auch als Schutz vor der eigenen Infektion haben, spricht zumindest diese Studie. Außerdem haben selbstgenähte Masken einen weiteren großen Vorteil: Hierdurch werden dem medizinischen Personal keine Schutzmasken mit größerem Schutz weggekauft, die hier dringend benötigt werden.

Wer sich mit diesem Thema weiter auseinandersetzen möchte, dem seien hier noch ein paar Artikel empfohlen:

https://www.tagesschau.de/inland/corona-maskenpflicht-virologe-101.html

https://www.tagesschau.de/inland/corona-deutschland-mundschutz-101.html

https://taz.de/Baumwollmasken-machen-Sinn/!5670920/