Das 2012 gegründete Migrant*innenSelbstOrganisationen-Netzwerk Hannover e.V. – kurz MiSO – wirbt in Hannover und der Region für die praktische Umsetzung eines Welthauses. Dieses soll als ein Ort der transkulturellen Begegnung die Weltoffenheit und den Gemeinsinn der Hannoveraner*innen fördern. Diversen ‚migrantisch‘ geprägten sowie auch ‚migrationsfernen‘ Organisationen sollen Möglichkeiten geboten werden, sich zu öffnen und Interessierte an den Aktivitäten teilhaben zu lassen. Die Lotto-Sport-Stiftung fördert das Projekt bereits seit dem Jahr 2022.
Ziel von MiSO ist es, das Konzept Welthaus als Angebot an die Stadtgesellschaft breiter aufzustellen und bekannter zu machen. Hierzu gab und gibt es Aktivitäten mit einem „Weltpavillon“, im Monat August ist ein Info-Stand im „Aufhof“ in der City geplant, am 1. September die Beteiligung an einer Veranstaltung im Kulturzentrum Pavillon und Mitte September an einem Boule-Festival am Maschsee-Westufer. Arbeitsgruppen zu den Bereichen „Organisation + Vernetzung“, „Kulturelle + politische Bildung“ und „Soziales“ werden aktuell eingerichtet. Bislang gibt es für die Konzeptentwicklung neben der Unterstützung durch die Lotto-Sport-Stiftung Niedersachsen auch Förderungen durch das städtische Kulturbüro sowie die Bürgerstiftung Hannover. Weitere Unterstützer*innen werden dringend gesucht.
MiSO versteht sich laut Satzung als „starke Stimme bei der Gestaltung einer zukunftsfähigen „Wir-Stadtgesellschaft“ und setzt sich als „Institution von und für Migrant*innen für ein gleichberechtigtes Zusammenleben in der Landeshauptstadt Hannover ein“. MiSO ist „interkulturell, arbeitet demokratisch und antirassistisch und ist parteipolitisch- und religionsunabhängig“.
Ansprechpersonen bei MiSO: Maria Tsenekidou, Wolfgang Becker,
Tel. 0511 54571952
info@miso-netzwerk.de
www.miso-netzwerk.de

(c) Stephan Sasse
